Henoch und die Wächter – die wahre Geschichte der gefallenen Engel – Teil 2

 

Zurück zum biblischen Bericht des Garten Edens: Luzifer wird oft als die Schlange in diesem Garten dargestellt, die in den frühesten Versionen ein menschenähnliches oder reptilienhaftes Aussehen hatte. In allen Legenden des Mittleren Ostens und auch bei den nordischen Völkern ist von einem Kampf Gottes gegen die Kräfte des Chaos die Rede, einem Kampf zwischen einem Vater-Gott, der die kosmische Harmonie vertritt, und einem rebellischen Widersacher, der dessen göttliche Autorität stürzen will. Immer jedoch haben diese Legenden mit der Entstehung der menschlichen Spezies und dem Beginn der menschlichen Zivilisation zu tun.

In der luziferischen Tradition ist die Schlange das personifizierte Wissen, das die Erleuchtung bringt und die Menschen von ihrer spirituellen Ignoranz befreit, die ihnen von Gott auferlegt wurde. Die Schlange öffnete also Adam und Eva die Augen und zeigt ihnen die Realität des erschaffenen Universums und die Wunder der materiellen Welt. Als sie von der verbotenen Frucht der Erkenntnis aßen, offenbarte sich ihnen das Wissen über Gut und Böse, und fortan waren Menschen dem Kreislauf der Wiedergeburt in physischen Körpern unterworfen. Dieser Vorfall und die Rebellion gegen Gott beendete ein zuvor bestehendes goldenes Zeitalter, in dem das ganze Universum in Harmonie existiert hatte.

Luzifer ward vom Himmel auf die Erde geworfen und wurde so zum Herren der Erde. Hier sorgte er anschließend dafür, dass die Menschen weiterhin sündigten, mordeten, zu falschen Göttern beteten, sich Rauschmitteln oder ungesetzlichen sexuellen Beziehungen hingaben. Gottes Auge sieht jedoch alle diese Sünden und sorgt auch dafür, dass die Wächter im Himmel die Vergehen und Verbrechen ihrer gefallenen Artgenossen sehen können. Andererseits mussten die Wächter aber auch eingestehen, wie schwierig es ist, ein Mensch zu sein, und all diesen fleischlichen Versuchungen zu widerstehen. Diese Vergehen sorgten schließlich dafür, dass sich Gott entschlossen hat, die Sintflut zu schicken, um all die Sünder und Nephilim-Riesen zu vernichten.

Im Buch des Henoch steht geschrieben, dass Gott das Chaos, die Korruption, die Gottlosigkeit und die sexuelle Unmoral sah, die durch die Interaktionen der gefallenen Engel entstanden waren. Daraufhin entschied er, durch die Heerscharen der Erzengel Michael, Raphael, Gabriel und Uriel einzugreifen. Er befahl ihnen, den gefallenen Engel Azazel an Händen und Füßen zusammenzubinden und in eine tiefe Schlucht in der Wüste zu werfen. Gabriel wurde ausgesandt, um die „Bastarde und Verkommenen“ und die „Kinder der Wächter unter den Menschen“ (die Riesen) zu töten. Der Erzengel Michael wurde schließlich ausgeschickt, um den gefallenen Engel Semjaza zu fangen und ihn unter die Erde zu verbannen, bis der Tag des Weltgerichts über die gefallenen Engel und ihr Anhänger kommen wird.

 

 

Die Sünden der gefallenen Engel haben also zu ihrem Sturz und ihrem Exil im materiellen Universum geführt. Im Buch der Jubiläen wird erwähnt, dass die Wächter in den Tiefen der Erde oder in den „bodenlosen Abgrund“ eingesperrt wurden, einem mysteriösen „zweiten Himmel“. In anderen antiken hebräischen Schriften wird berichtet, dass die gefallenen Engel den Menschen zeigten, wie man sie anrufen und materialisieren kann. Es handelt sich hier um einen rituellen Sprechgesang, der an bestimmten Plätzen und Zeitpunkten ausgeführt werden muss, um erfolgreich zu sein. Wenn alles klappt, materialisieren sich offenbar Engel in physischen Form auf unserer Ebene der Existenz.

Einige Experten wie der berühmte Astrophysiker Carl Sagan haben betont, dass es immer noch unklar ist, wie und woraus die sumerische Kultur und Sprache entstanden sind, denn es gibt keine Entsprechungen bei anderen indogermanischen oder semitischen Kulturen. Ähnlich verhält es sich mit der Kultur des alten Ägyptens. Engel scheint es auch dort gegeben zu haben, wobei man sie als „Urshu“ bezeichnete, was wieder so viel wie „Wächter“ bedeutet. Die ersten Ägypter stammten ursprünglich aus dem biblischen Land Shin´ar, das sich in Mesopotamien befand, und dessen Name man als „Land der Wächter“ übersetzen kann. Die ägyptischen Götter selbst nannte man „Neteru“ oder „Neter“, einige von ihnen waren den Überlieferungen zufolge männlich, andere weiblich, und sie lebten gemeinsam mit den Menschen in den Städten und überbrachten ihnen das Geschenk der Zivilisation. Neter verfügten über eine Reihe von übernatürlichen Fähigkeiten, sie konnten zum Beispiel willentlich als Menschen, Tiere, Bäume oder Pflanzen erscheinen. Insgesamt wurden sie als intelligenter und stärker als normale Menschen beschrieben, dennoch konnten sie auch erkranken oder sterben. Es gibt auch eine Entsprechung im Buch des Henoch, wo ähnlich wie in den ägyptischen Überlieferungen berichtet wird, dass Engel sowohl die Tore zum Himmel als auch die Tore zur Unterwelt bewachen. Die ganze mysteriöse Geschichte dieser Wächter missfiel offenbar der frühen katholischen Kirche, die nicht wollte, dass die Gläubigen sie als echte menschenähnliche Wesen wahrnehmen sollten.

 

 

Einige UFO-Forscher haben sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt, so zum Beispiel Raymond Fowler, der in seinen beiden Büchern „Die Wächter – Wie Außerirdische die Erde retten wollen“ und „Der Fall Andreasson: Dokumentierter Fall einer Entführung durch Außerirdische“ über die Begegnungen mit engelhaften Wesen berichtet hat, denn der Betty-Andreasson-Luca UFO-Entführungsfall weist einige Parallelen mit den antiken Schriften über die Wächter auf. Raymond Fowler blickt auf eine Laufbahn im US-Militär zurück und war auch als Astronom tätig, außerdem war er der Leiter der wissenschaftlichen Untersuchungen der Organisation MUFON (Mutual UFO Network) und Vorsitzender der amerikanischen UFO-Organisation NICAP. In seiner Autobiografie erklärt er, dass er selbst ein Opfer von UFO-Entführungen war, und dass seine Forschungen von einigen Mitgliedern seiner Familie aus religiösen Gründen nicht begrüßt wurden. Hier einige Zeichnungen der Wächter, die nach den Beschreibungen von Betty Andreasson angefertigt wurden.

 

 

 

 

Seit 1979 hatte Raymond Fowler intensiv den Fall von Betty Andreasson-Luca untersucht, die eine tief religiöse Frau ist und behauptet hat, mehrmals von außerirdischen Wesen entführt worden zu sein, Fowler und andere UFO-Forscher haben ihren Fall intensiv untersucht und als authentisch bewertet. Das führte schließlich zur Entstehung des Buches „Die Wächter“, denn die involvierten Außerirdischen hatten Betty bestimmte Informationen für die Menschheit übermittelt und nannten sich auch selbst Wächter bzw. die Beschützer der Erde! Die Wächter erklärten Betty, dass sie schon seit den frühesten Anfängen der Menschheit hier auf der Erde aktiv sind und immer neben uns existiert haben. Die Außerirdischen oder Überirdischen wollten, dass wir erfahren, dass wir viel mehr sind als nur unsere physischen Körper – wir sind in erster Linie spirituelle und unsterbliche Wesen!

Der Forscher Gregory Little verglich die Erfahrungen von Andreasson-Luca mit den Erlebnissen von Henoch und auch die Entführungserfahrungen waren ähnlich, denn Betty berichtete von einem leuchtenden „Tor“ in den Himmel, das von großen blonden, engelhaften Menschen bewacht wird, und einem weiteren Tor in die Unterwelt bzw. die Hölle, das von kleinen grauen menschenähnlichen Wesen bewacht wird – den Greys. Bei ihrer Reise durch das Tor des Himmels löste sich ihr materieller Körper auf und auf der anderen Seite manifestierte er sich wieder als eine Form von Lichtkörper. Auch Reisen durch das Tor in die Unterwelt sind demnach möglich. Von der legendären Unterwelt berichten neben den ägyptischen auch viele Legenden nord- und südamerikanischer Indianerstämme, die besagen, dass kleine graue Wesen sie vor der letzten globalen Flutkatastrophe in unterirdischen Höhlenanlagen in Sicherheit gebracht haben. Auch in der originalen Version des Buches von Henoch, ist von diesen grauen Wesen in der Zeit vor der Sintflut die Rede, damals kannte man sie als „Wächter der Hölle“. Unter Hypnose rief sich Betty Andreasson-Luca ihre Entführungserlebnisse wieder ins Bewusstsein und beschrieb, dass die menschenähnlichen übergroßen Wächter ihr die große Tür in den Himmel zeigten. Sie sagte, dass diese sonderbare Tür der Eingang zu einer anderen Welt ist – der Welt des Lichts. Hinter der Tür war die Wohnstätte „des Einen“, die Heimat von Gott, denn sie auch persönlich getroffen hat – weitere Details wollte sie jedoch selbst unter Hypnose nicht verraten.

 

 

Daraufhin analysierte Raymond Fowler ebenfalls das Buch Henoch und stieß auf weitere Gemeinsamkeiten mit dem modernen Entführungs-Phänomen. Auch Henoch fiel in einen tiefen Schlaf und wurde von zwei Männern geweckt, die an seinem Bett erschienen waren und seinen Namen kannten. Sie sagte ihm, dass er keine Angst zu haben braucht, weil sie ihn mit hinauf in den Himmel nehmen wollten. Im Himmel wird Henoch vor die „Ältesten“ gebracht, das sind die Beherrscher einer „stellarer Hegemonie“, die für den Planeten Erde verantwortlich sind. Andreasson hat diese Ältesten in der Welt des Lichts als eine Gruppe von übergroßen blonden Menschen beschrieben, die offenbar daran arbeiten, eine neue irdische Hybriden-Rasse zu erschaffen. Die Wächter materialisieren sich auf der Erde, um Kinder mit menschlichen Frauen zu zeugen, und auch bei den meisten UFO-Entführungen gibt es laut Aussagen von Betroffenen ein starkes Interesse an genetischem Material von irdischen Frauen.

Hier ein Auszug aus der Himmelfahrt des Henoch:

Danach war mein Geist verborgen und stieg in den Himmel auf. Ich sah die Söhne der heiligen Engel auf Feuerflammen treten; ihre Kleider waren weiß und ihr Gewand und Antlitz leuchteten wie Schnee. … Da fiel ich auf mein Angesicht vor dem HERRN DER GEISTER. Der Engel Michael aber, einer von den Erzengeln, ergriff mich bei der rechten Hand, richtete mich auf und führte mich hinaus zu allen Geheimnissen der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Er zeigte mir alle Geheimnisse der Enden des Himmels und alle Behälter aller Sterne und Lichter, von wo sie vor den Heiligen hervorkommen.

Da entrückte der Geist den Henoch in den Himmel der Himmel und ich sah dort in der Mitte jenes Lichts einen Bau aus Kristallsteinen und zwischen jenen Steinen Zungen lebendigen Feuers. … Ich sah unzählige Engel, tausendmal Tausende und zehntausendmal Zehntausende, jenes Haus umgeben; Michael, Gabriel, Raphael und Phanuel und die heiligen, oben in den Himmeln befindlichen Engel gehen in jenem Hause ein und aus.

Aus jenem Hause traten Michael, Gabriel, Raphael und Phanuel und viel unzählige heilige Engel. Und mit ihnen kam der betagte; sein Haupt war weiß und rein wie Wolle und sein Gewand unbeschreibbar. Da fiel ich auf mein Angesicht; mein ganzer Leib schmolz zusammen, und mein Geist verwandelte sich. Ich schrie mit lauter Stimme, mit dem Geist der Kraft, und segnete, pries und erhob ihn. Diese Lobpreisungen aber, die aus meinem Munde hervorkamen, waren wohlgefällig vor jenem Betagten. …

Er kam zu mir, grüßte mich mit seiner Stimme und sprach zu mir: Du bist der Menschenssohn, der zur Gerechtigkeit geboren wird; Gerechtigkeit wohnt über dir und die Gerechtigkeit des betagten Hauptes verläßt dich nicht. Dann sagte er zu mir: Er ruft dir Frieden zu im Namen der zukünftigen Welt; denn von dort geht hervor der Friede seit der Schöpfung der Welt, und also wird dir geschehen in Ewigkeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit. … So wird Länge der Tage bei jenem Menschensohne sein und die Gerechten werden Frieden haben und seinen geraden Weg wandeln im Namen des HERRN DER GEISTER von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

 

Kann man all diese antiken Legenden erst nehmen und finden solche Vorgänge in unserer modernen Zivilisation immer noch statt? Einer ähnlichen Hypothese zufolge besuchen diese höheren Wesen seit Äonen die Erde durch ihre dimensionalen Tore oder Portale und sie sind die alten Götter in den Mythologien vieler Kulturen der Welt und waren somit möglicherweise auch für die Erschaffung der menschlichen Spezies mitverantwortlich. Erich von Däniken, der Vater der Theorie über antike Astronauten, behauptet schon lange, dass unserer Vorfahren Besuch aus dem Weltraum hatten. Diese fremden Besucher eliminierten wohl durch von ihnen ausgelöste Flutkatastrophen periodisch große Teile der Menschheit und schufen anschließend wieder neue – und auf diese Weise ist im Laufe der Jahrtausende vermutlich die vielfältige menschliche Spezies Homo sapiens entstanden. Dadurch, dass zum Beispiel in altägyptischen Darstellungen Götter mit den Köpfen von Falken, Löwen oder Bullen zu sehen sind, vermutet Däniken, dass das ein Beweis wäre, dass die Götter eine Technologie zur genetischen Modifikation von Lebensformen einsetzen und ein ähnlicher Vorgang auch bei der biblischen Schöpfung selbst zum Einsatz kam, denn es wird oft von einem göttlichen „Baum des Lebens“ berichtet. Der Baum des Lebens stand im Zentrum des Garten Eden, den man auch den Garten des HERRN nannte, und er war für das Leben von Adam und Eva von zentraler Bedeutung.

1. Mose 3: 22-24: „Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist, und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.“

Die gefallenen Engel unter Luzifer oder Satan arbeiten offenbar daran, die göttliche Schöpfung zu zerstören und durch genetische Modifikationen und Transhumanismus ganz zu beseitigen, damit sie nicht mehr dem Vorbild Gottes entspricht. Was wird also geschehen, wenn es abermals wie vor der Sintflut zur völligen Korruption der Schöpfung durch die gefallenen Engel kommt? Droht uns eine neuerliche Flut und kommt es möglicherweise zu einer Rückkehr der himmlischen Wächter? Einige UFO-Forscher vermuten, dass die seit Mitte des 20. Jahrhunderts ansteigende UFO-Aktivität auf der Erde ein Hinweis dafür ist, dass die Wächter nun bald offen zurückkehren werden, und uns möglicherweise, wie in den alten Texten prophezeit, eine Apokalypse bevorsteht, eine letzte Auseinandersetzung zwischen den gefallenen Engeln und den Heerscharen Gottes. Möglicherweise werden wir das früher herausfinden als gedacht, denn die Existenz und die Anwesenheit fortschrittlicher fremder Wesen auf der Erde kann jetzt kaum noch bezweifelt, und ihre Aktivitäten nicht länger ignoriert werden.

Hier folgt ein weiterer Auszug aus dem äthiopischen Buch Henoch, der einzigen vollständig erhaltenen Version dieses Werkes, in dem von einem bevorstehenden Weltgericht berichtet wird:

Die Segensrede Henochs, mit der die auserwählten Gerechten gesegnet, die am Tage der Trübsal vorhanden sein werden, wenn man alle gottlosen Sünder beseitigt. Da hob Henoch, ein gerechter Mann, seiner Bilderrede an und sprach: Ein Gesicht war ihm von GOTT enthüllt, und er schaute ein heiliges und himmlisches Gesicht, das mir die heiligen Engel zeigten. Von ihnen hörte und erfuhr ich alles, was ich sah. Nicht für das gegenwärtige Geschlecht dachte ich nach, sondern für das künftige. Ich spreche nun über die Auserwählten und habe meine Bilderrede über sie angehoben.

Der große Heilige wird von seinem Wohnort ausziehen, und der GOTT der Welt wird von da auf den Berg Sinai treten, mit seinen Heerscharen sichtbar werden und in der Stärke seiner Macht vom Himmel der Himmel her erscheinen. Da werden alle Menschen sich fürchten, die Wächter werden erbeben, und große Furcht und Angst wird sie bis an die Enden der Erde erfassen. Die hohen Berge werden erschüttert werden, fallen und zergehen, die ragenden Hügel sich senken und in der Flamme wie Wachs vor dem Feuer schmelzen. Die Erde wird gänzlich zerschellen und alles auf ihr Befindliche umkommen, und ein Gericht wird über alle stattfinden. Mit den Gerechten aber wird er Frieden schließen und die Auserwählten behüten. Gnade wird über ihnen walten, und sie werden alle GOTT angehören. Sie werden sein Wohlgefallen haben und gesegnet sein, und das Licht GOTTES wird ihnen scheinen. Und siehe, er kommt mit Myriaden Heiliger, um über alle Gericht zu halten, und er wird alle Gottlosen vernichten und alles Fleisch zurechtweisen wegen all der gottlosen Werke, die die gottlosen Sünder begangen, und wegen all der heftigen Reden, die sie gesprochen, und wegen all dessen, was sie über ihn Übles geredet haben.

Beobachtet, wie alle Werke am Himmel ihre Bahnen nicht ändern, und wie die Lichter am Himmel alle auf- und untergehen, ein jedes nach bestimmter Ordnung zu ihrer festgesetzten Zeit, und an ihren Festtagen erscheinen und ihre besondere Ordnung nicht übertreten! Betrachtet die Erde und beachtet die Werke, die von Anfang bis Ende auf ihr geschehen, wie sich keines von ihnen auf Erden verändert, sondern alle Werke GOTTES zum Vorschein kommen. Betrachtet den Sommer und den Winter, wie im Winter die ganze Erde voll Wasser ist, und Wolken, Tau und Regen sich über ihr lagern. Beobachtet und seht, wie im Winter alle Bäume aussehen, als ob sie verdorrt wären, und wie alle ihre Blätter abgefallen sind, außer bei vierzehn Bäumen, die ihr Laub nicht abwerfen, sondern das alte zwei bis drei Jahre lang behalten, bis das Neue kommt. Beobachtet alsdann, wie in der Sommerszeit die Sonne über ihr der Erde ihr gegenüber steht! Ihr sucht dann kühle Plätze und Schatten gegen die Sonnenhitze auf, und auch die Erde ist infolge der sengenden Glut brennend heiß, so daß ihr weder auf den Erdboden noch auf einen Stein wegen seiner Hitze treten könnt.

Beobachtet, wie sich die Bäume mit Blättergrün bedecken und jede Frucht von ihnen zu Ehr und Ruhm GOTTES dient. Achtet und merkt auf alle seine Werke, so werdet ihr erkennen, daß der lebendige GOTT sie so gemacht hat und bis in alle Ewigkeit lebt. Alle seine Werke, die er gemacht hat, geschehen von Jahr zu Jahr immerdar so, und alle Werke, die ihm den Dienst verrichten, ändern sich auch nicht in ihrem Tun, sondern sowie GOTT befiehlt, geschieht alles. Seht, wie das Meer und die Flüsse in gleicher Weise den Dienst verrichten und ihr Tun sein Wort nicht ändert. Ihr aber habt nicht ausgeharrt und das Gesetz des HERRN nicht erfüllt, sondern ihr seid abgefallen und habt durch hochmütige und trotzige Worte aus euren unreinen Mund seine Majestät geschmäht! Weil ihr mit euren Lügenreden gelästert habt, so werdet ihr Hartherzigen keinen Frieden haben!

Darum werdet ihr eure Tage verfluchen und eurer Lebensjahre verlustigt gehen und die Jahre eurer Verdammnis sollen durch einen ewigen Fluch vermehrt werden, und ihr werdet keine Gnade finden. In jenen Tagen werdet ihr euren Namen zur Nennung bei einem ewigen Fluch für alle Gerechten hergeben; sie, die Gerechten, werden bei euch, all ihr Verfluchten, fluchen und bei euch, all ihr Sünder und Gottlosen, schwören. Den Auserwählten aber wird Licht, Freude und Friede zu teil werden, und sie werden das Land erben! Euch aber, ihr Gottlosen, wird Fluch treffen. Danach wird den Auserwählten Weisheit verliehen werden; alle diese werden leben und nicht mehr sündigen, weder aus Versehen noch aus Übermut und in dem erleuchteten Menschen wird Licht und in dem verständigen Verstand sein. Sie werden sich nicht verschulden, noch sich versündigen alle ihre Lebenstage und auch nicht durch die Zornglut GOTTES sterben, sondern sie werden die Zahl ihrer Lebenstage vollenden. Ihr Leben wird in Frieden gedeihen, und die Jahre ihrer Wonne werden in ewigem Jubel und Frieden während all ihrer Lebenstage viele sein.

Wenn Sie mehr über diese spannenden Themen erfahren wollen, lesen Sie meine beiden Bücher „Mein Vater war ein MiB – Band 1 und 2“. In wenigen Monaten erscheint dann mein neues Buch „MiB – Band 3“, in dem ich ausführlich auf die Entstehung des modernen UFO-Phänomens und die Rätsel der antiken Prophezeiungen eingehe. Seien Sie gespannt!

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