Mathematische Methoden einer algebraischen räumlichen Struktur halfen Forschern dabei, Formen und multidimensionale geometrische Räume in unserem Gehirn zu finden. Diesen Experten nach hat eine neue Studie bewiesen, dass im menschlichen Gehirn Strukturen und Formen vorkommen, die bis zu 11 Dimensionen aufweisen.
In menschlichen Gehirnen existieren den neuen Forschungen nach schätzungsweise 86 Milliarden Nervenzellen. Jede Zelle hat mehrere Verbindungen in alle möglichen Richtungen. Daraus formt sich ein enormes Netzwerk, das uns dazu befähigt, Gedanken und Bewusstsein hervorzubringen.
Ein internationales Team von Wissenschaftlern traf sich kürzlich, um die Resultate ihres sogenannten Blue-Brain-Projects zu präsentieren. Das sind neueste Erkenntnisse in der Neurowissenschaft, die nun im Journal Frontiers in Computational Neuroscience veröffentlicht wurden.
Das Blue-Brain-Projekt versteht sich als Pionierprojekt zum Verständnis der Funktionsweise des Gehirns durch die Bildung groß angelegter Computermodelle. Es wurde von Henry Markram vom Brain and Mind Institute in der Schweiz, und der amerikanischen Firma IBM im Mai 2005 gestartet.
Die Wissenschaftler fanden auf diese Weise Strukturen im Gehirn, die ein multidimensionales Universum darstellen. Sie entdeckten ein geometrisches Design aus Nervenverbindungen und erforschten, wie diese auf verschiedene Reize reagieren. Man erschuf komplexe Computermodelle, um genauer zu verstehen, wie menschliche Gehirnzellen dazu in der Lage sind, sich selbst zu organisieren und anspruchsvolle Aufgaben auszuführen. Alles deutet darauf hin, dass sich diese präzisen geometrischen Formen gleichzeitig mit der Verflechtung der Nervenzellen bilden.
Henry Markram, Neurowissenschaftler und Leiter des Blue-Brain-Projekts in Lausanne in der Schweiz, gab bekannt: „Wir haben eine Welt gefunden, die wir uns niemals vorgestellt hätten. Es gibt mehrere zehn Millionen dieser geometrischen Objekte auf jedem kleinen Flecken des Gehirns. Die Strukturen weisen bis zu sieben Dimensionen auf, in manchen Nervennetzwerken haben wir sogar welche mit bis zu 11 Dimensionen gefunden!“
Jede Nervenzelle im Gehirn ist dazu fähig, sich mit ihren Nachbarzellen zu verbinden. Daraus entstehen Objekte mit komplexen Verbindungen. Je mehr Neuronen sich zu einem Objekt verbinden, desto mehr Dimensionen weist das Objekt dann auf.
Durch die Computermodelle konnten die Wissenschaftler diese Strukturen in einem virtuellen Gehirn nachbilden. Danach wurden Experimente an echten Gehirnzellen ausgeführt, um die Resultate zu bestätigen.
Nachdem das virtuelle Gehirn bestimmten Impulsen und Reizen ausgesetzt worden war, entdeckte man dort Objektgruppen, die sich zu immer höherdimensionaleren Strukturen organisierten. Zwischen diesen Gruppen gab es Löcher bzw. Hohlräume. Wenn das Gehirn Informationen verarbeitet, reagieren die Gehirnzellen in einer extrem organisierten Weise auf äußere Reize.
Das Gehirn reagiert auf diese Reize, indem es Türme von multidimensionalen Blöcken erbaut. Es sieht so aus, als ob Zuerst ein Gestänge (1D) entsteht, dann Bretter (2D) und schließlich Würfel (3D). Dann folgen kompliziertere geometrische Formen mit höheren Dimensionen. Es sieht aus wie ein multidimensionaler Baukasten, der sich aus bestimmten Dimensionen selbstständig erschafft und dann wieder auflöst. In der „realen Welt“ sind diese Formen für uns nur in 3D wahrnehmbar. Erst durch die mathematischen Modelle können die höheren Dimensionen beschrieben werden.
Außerhalb unserer physikalischen Welt befinden sich höherdimensionale Räume. Das sind Systeme mit komplexen Datenstrukturen in bestimmten Zustandsformen. „Raum“ ist einfach eine Zusammensetzung von verschiedenen Graden an Bedingungen, die ein jeweiliges System zur Verfügung hat.
Diese Studie könnte der nächste Schritt im Verständnis sein, wie das menschliche Gehirn zusammengesetzt ist. Die Forscher können sich nicht erklären, was die Nervenzellen dazu bewegt, sich zu höherdimensionalen geometrischen Strukturen zu formieren. Möglicherweise hängt es mit dem Mysterium zusammen, wie und wo unsere Gedanken und Erinnerungen gespeichert sind. Das hat man bis heute nicht offiziell herausgefunden.
Die Wissenschaft ist immer noch weit davon entfernt, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns wirklich zu verstehen. „Erinnerungen könnten sich in höherdimensionalen Räumen verbergen“, spekuliert Henry Markram. Wenn man die Gehirnaktivität nur in ihrer niederdimensionalen Ausdrucksweise untersuchen kann, bekommt man nur einen Schatten der wirklichen Aktivität, die sich hier abspielt. Wir können nur einen Teil der Informationen sehen, aber das ganze Spektrum spielt sich in höheren, für uns nicht einsehbaren Dimensionen ab.
Somit nähert sich die Neurowissenschaft jetzt den Erkenntnissen der Quantenphysik an. Das Universum ist holografisch aufgebaut und beinhaltet mindestens 11 Dimensionen. Unsere Wahrnehmung von Zeit ist falsch und das Universum funktioniert fundamental anders, als bisher angenommen. Es handelt sich um eine künstliche Simulation, die von unserem Bewusstsein hervorgerufen wird. Unser dreidimensionales physisches Universum baut sich aus Formen und Energien zusammen, die aus höheren Dimensionen stammen. Dort befindet sich auch unser Bewusstsein. Das Gehirn funktioniert wie ein Computer und setzt aus diesen Informationen unsere wahrnehmbare Welt aus geometrischen Formen zusammen und erschafft die Illusion eines linearen Zeitverlaufs. Der Ursprung unseres Geistes ist nicht das Gehirn. Wir existieren tatsächlich auf höheren Ebenen und erleben hier eine von uns erschaffene Illusion. Mehr über die Entstehung und den Aufbau des holografischen Universums erfahren sie in meinem Buch mit Jan van Helsing: „Mein Vater war ein MiB“
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